Junges Gemüse – Die Klosterinsel Reichenau

UNESCO Welterbe seit 2000.
in dem schon für die erste Etappe erwarteten Stau steckten wir dann auf der zweiten Etappe. Die A8 und A81 waren gut befahren und das machte sich durch stockenden Verkehr auch des öfteren Bemerkbar. Den großen Stau hatten wir aber erst beim Verlassen der A81, beim Wechsel auf die B33 am Bodensee.

Das Wetter war schön und so gesellten sich zu den normalen Urlaubern scheinbar viele Wochenendurlauber und Tagestouristen, die zum Schwimmen oder Bootfahren an den Bodensee reisen. Die zahlreichen Biergärten am See laden zum entspannen ein. Wir kämpften uns im Schneckentempo durch den dichten Verkehr und erreichten mit etwas Verspätung gegen 13:00 Uhr die Insel Reichenau, die auch für den Anbau von Gemüse recht bekannt ist.

Auf der Reichenau gibt es im Prinzip drei Orte: Nieder-, Mittel- und Oberzell von denen jeder über ein Kloster oder eine Kirche verfügt. In Mittelzell gibt es das Münster St. Maria und St. Markus, eine Kreuzbasilika und die älteste Kirche der Insel. Auffällig ist der hölzerne Dachstuhl, der an einen Bootsrumpf erinnert. Die anderen Klosterkirchen (Peter und Paul im Westen und St. Georg im Osten der Insel) bestechen durch schöne Malereien und aufwändige Dekorationen.

Leider konnten wir die Klosterkirche St. Georg nicht von Innen besichtigen. Zum einen wurde dort gerade eine Hochzeit gefeiert, zum anderen darf die Kirche in den Monaten Juli und August nur mit Führung besichtigt werden, um die wertvollen Wand- und Deckengemälde zu erhalten. Wie diese Maßnahme den Schutz dergleichen gewährleistet ist uns noch nicht klar, aber wir freuen uns über Kommentare zu diesem Thema – natürlich freuen wir uns auch über andere Kommentare.

Die ganze Gegend um den Bodensee ist im Sommer sehr schön und ein Besuch lohnt in jedem Fall. Man sollte allerdings ein wenig Zeit mitbringen, denn auch anderen gefallen Landschaft und Städte und so sollte man sich auf längere Wartezeiten einstellen oder einfach mit Zug und Rad anreisen. Die Fahrradwege sind sehr gut ausgebaut.

Vor der Abreise machen wir noch in einem kleinen Restaurant in Mittelzell halt. Auffällig war dort das auf den Tischen nicht etwa Blumen als Dekoration verwendet wurden, sondern kleine Gemüsepflänzchen. Nach einem Schnitzel „Wiener Art“ setzen wir unsere Fahrt in Richtung Steingaden/Wieskirche fort.

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