Beim Teutates – Der Obergermanisch-Raetische Limes
UNESCO Welterbe seit 2005.
Um 11:15 Uhr setzten wir unsere Reise in Richtung Pfünz (in der Nähe von Eichstätt) fort. Dort besichtigten wir ein teils rekonstruiertes Römerkastel. Der Getreidefelder umgebende Befestigungswall diente einst den Römern zum Schutz vor den Babaren, die nördlich vom römischen Reich lebten.
Erst bestand der sich von Koblenz bis kurz vor Regensburg erstreckende Limes aus hölzernen Palisaden unterbrochen von hölzernen Wehrtürmen, die später zu wehrhafteren Steintürmen ausgebaut wurden. Auch der wall wurde im Laufe der Zeit immer weiter verbessert. Erst wurde ein breiter, ca. 3m tiefer Graben geschaffen, mit dem Aushub wurde auf der anderen Seite ein ca. 4m hoher Wall errichtet, der mit Steinmauern zusätzlich befestigt wurde.
Die römischen Soldaten waren in Kastellen entlang des Limes stationiert, waren aber nicht ausreichend viele um die gesamte Festungsanlage zu verteidigen und so wurden weitere Legionäre beschäftigt, die mit ihren Familien in Dörfen und Städten entlang der römischen Grenze lebten.
Vom Limes aus machten wir uns auf den Weg nach Bamberg.