Bierfest – Hansestadt Lübeck

UNESCO Welterbe seit 1987.
Unsere Kulturreise setzten wir in Lübeck fort. Am Traveufer in nächster Nähe zum Holstentor wurde gerade alles für das Ducksteinfestival gerichtet. Ein Festbein dem eine Mischung aus Kunst, Kultur und Kulinarischem dargebotenan wird. Leider konnten wir daran nicht teilnehmen, da wir ja noch einige Kilometer mit dem Auto zurücklegen müssen.

Am Holstentor vorbei steuerten wir die Innenstadt mit dem historischen Rathaus, der Marienkirche und der Fußgängerzone an. Das von Soester Kaufleuten mitgegründete Lübeck erhielt 1160 das Soester Stadtrecht, welches als lübisches Recht weit in den Ostseeraum hinein bekannt war und angewandt wurde. 1161 wurden lübecker Kaufleute den im Ostseehandel dominierenden gotländischen Kaufleuten mit Verleihung des Artlenburger Privilegs rechtlich gleichgestellt, ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Hansestadt. Ein weitere Meilenstein war die Erlangung der Reichsfreiheit durch Kaiser Friedrich II. im Jahr 1226. Die nun reichsunmittelbare Stadt unterstand nun keiner hoheitlichen Herrschaft. 1361 wurde Lübeck sogar zum Hauptort der Hanse, was die Vormachtstellung Lübecks im Ostseehandel unterstreicht.

Nach dem Exkurs durch die Lübecker Innenstadt besorgten wir uns noch ein Eis auf die Hand und verließen die Stadt durch das Holstentor. Noch gerade rechtzeitig erreichten wir das Auto, bevor der nette Herr vom Ordnungsamt das abgelaufene Parkticket entdecken konnte. Da uns das Kleingeld fast ausgegangen war, hatte es nur noch für 45 Minuten Parkzeit ausgereicht, weshalb auch der Aufenthalt in Lübeck eher kurz ausfiel. Bei Gelegenheit werden wir uns sicher noch einmal in die Stadt begeben um noch ein wenig mehr der hanseatischen Kultur und die Geschichte der Stadt kennen zu lernen.

Es war gerade einmal 15:30 Uhr und wir steuerten unser nächstes Quartier an der deutsch-dänischen Grenze an. Wir erreichten es kurz nach fünf und freuten uns bereits auf einen gemütlichen Abend und einer etwas christlicheren Zubettgehzeit als die Tage zuvor. Ein Blick auf die Uhr überzeugt mich allerdings vom Gegenteil. Es ist schon fast 00:00 Uhr, Maschi sortiert gerade noch die Bilder für die Galerie und muss gleich noch zwei Blogartikel gegenlesen… Ein weiteres Mal heißt es also: Überstunden, dem Leser zu Liebe.

Comments are closed.